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Solarpanels Österreich – Kosten und Effizienz
Wenn Sie im Besitz von Hauseigentum sind, dann haben Sie möglicherweise schon länger mit dem Gedanken gespielt, eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach Ihres Hauses zu installieren. Denn diese sind modern, durch Förderungen finanziell stemmbar, und sie helfen dabei, Ihren Energiebezug zu reduzieren.
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Gerade in unruhigen Zeiten wie heute, mit einem Auf und Ab der Energiekosten haben Sie eine Chance, sich von dieser Entwicklung unabhängig zu machen und stattdessen von der Sonnenenergie zu profitieren. Doch damit dieser Wunsch Wirklichkeit werden kann, sollten Sie zunächst prüfen, wie viele Solarpanels und welche Art von Solarpanel Sie dafür benötigen und was diese kosten würden. Dieser Artikel soll Ihnen hierfür eine erste Orientierung geben.
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Solarpanels
Das Herz jeder PV-Anlage sind natürlich die Solarpanels. Man kann diese in verschiedenen Größen, Materialien, Qualitäts- und Effizienzstufen erwerben. Aus finanzieller Sicht ist jedoch Vorsicht geboten, wenn man sich ausschließlich an den Preisen der Panels orientiert: Die totalisierten Kosten inklusive sachkundiger Installation können leicht das Zehnfache des Preises der Panels allein betragen. Dennoch ist es wichtig und hilfreich zu wissen, in welchem Preisspektrum sich die Module bewegen, um eine erste Orientierung zu haben. Damit können Sie später vorsorgen, sollten einzelne Panels einmal ausgetauscht werden müssen.
Als kleine Richtlinie: Für ein normales Einfamilienhaus mit 4 Personen benötigt man zwischen 5 und 10 kWp.
Materialbeschaffenheit
Neuere Solarpanels werden in drei verschiedene Arten angeboten. Einerseits gibt es die sogenannten monokristallinen Solarmodule, die in der Herstellung recht aufwendig sind. Doch sie entschädigen durch einen vergleichsweise hohen Wirkungsgrad von fast 23 Prozent. Die Kosten liegen hierbei zwischen 200 und 450 EUR pro kWp (Kilowatt-Peak).
Polykristalline Solarpanels sind schon entschieden günstiger, jedoch werden diese kaum noch produziert. Ihr Wirkungsgrad liegt häufig deutlich unter 20 Prozent. Doch auch die Kosten pro kWp liegen bei etwa 150 bis 250 EUR und sind somit spürbar niedriger.
Der dritte, recht verbreitete Typ von Solarpanel ist das sogenannte Dünnschicht-Panel. Panels dieses Typs können aus den unterschiedlichsten Materialien gefertigt sein und sind nochmals etwas günstiger als die polykristallinen Panels, d. h. bereits ab 120 EUR pro kWp. Jedoch ist ihr Wirkungsgrad im Vergleich zu den beiden anderen Panel-Varianten deutlich reduziert, und liegt bei nur etwa 17 Prozent.
Garantie & Gebotene Qualität
Bei den heute angebotenen Panels sind die Preisunterschiede nicht mehr so groß wie früher. Schaut man zunächst nur auf die Erstehungskosten, so kann man recht bald mit den negativen Folgen dieser Entscheidung konfrontiert werden. Ein vermeintliches Schnäppchen aus China entpuppt sich als Problemkind und man muss schon lange vor der vermeintlichen Lebensdauer Module ersetzen oder muss die ganze Anlage abschreiben. So kann es etwa passieren, dass die supergünstigen Panels nur unzureichend gegen schlechtes Wetter geschützt sind oder recht schnell Mikrorisse bekommen, die sich wiederum auf die abgegebene Leistung auswirken.
Falls minderwertige Materialien verwendet wurden, dann werden diese Module ganz sicher nicht die normalerweise bei PV-Anlagen üblichen 25 Jahren erreichen und sich somit nicht amortisieren. Daher ist es in jedem Fall von Vorteil, etwas mehr Geld in qualitativ hochwertige Solarpanels zu stecken, deren Hersteller eine längere Garantiezeit anbieten. Damit bleibt man vor bösen Überraschungen geschützt. Eine Garantiezeit von 12 Jahren ist die untere Grenze, die man festlegen sollte. Mehr ist immer besser. Es gibt tatsächlich Hersteller (etwa Meyer Burger), die für ihre Panels bis zu 30 Jahre Garantie geben. Damit ist man definitiv auf der sicheren Seite.
Finanzielle Unterstützungen für PV-Anlagen in Österreich
Scheut man zunächst die hohen Kosten, so sollte man die verfügbaren Unterstützungsleistungen, die in Österreich gewährt werden, mit in der Finanzplanung berücksichtigen.
Zum einen gibt es in Österreich den sogenannten EAG-Investitionszuschuss. Dieser wird sowohl für Panels gewährt als auch – falls dies für Sie zutreffen sollte – für gleichzeitig installierte Solarspeicher. Der Zuschuss für eine PV-Anlage wird pro kWp berechnet und beträgt für Anlagen bis zu einer Größe von 10 kWp 285 EUR pro kWp. Damit lässt sich der Kaufpreis der Anlage allein schon einmal um einen zweistelligen Prozentbetrag reduzieren. Ferner wird auch ein eventuell gleichzeitig installierter Stromspeicher mit 200 EUR pro kWh gefördert. Als letzte Option des EAG-Investitionszuschusses kann eine Marktprämie von zurzeit maximal 9,33 Cent pro kWh gezahlt werden. Damit lässt sich der überschüssig produzierte Strom in bares Geld verwandeln.
Solarpanels im Überblick
Im Folgenden haben wir einige Solarpanels zum Vergleich herausgesucht, um Ihnen zu ermöglichen, ein paar der verschiedenen Modularten und Fabrikant selbst weiter zu recherchieren. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Webseiten und Hersteller ihre Solarmodul-Preise publizieren und Sie daher für tagesgenaue Preise eine Anfrage stellen müssen.
Hersteller: Meyer Burger, Produkt: White 395
-Hochwertiges Solarpanel in HJT-Technologie mit langer Lebensdauer
-25 Jahre Garantie
-Wirkungsgrad bei 21,5 %
Hersteller: Sun 4 Energy, Produkt: TG Black 400-410
-Extrem geringe Degradation
-Je 25 Jahre Produktgarantie und Leistungsgarantie
-In Österreich gefertigt
-Empfehlung
Hersteller: Green Solar, Produkt: Solarmodul KPV 410Wp PROJECT HC BLACK
-410 Wp Leistung
-Knapp 21 % Wirkungsgrad
-12 Jahre Herstellergarantie / 25 Jahre Leistungsgarantie
Fazit
Die Kosten für ein einzelnes Solarpanel sind vergleichsweise gering, doch das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine gesamte Solaranlage zwischen 8.000 EUR ohne Speicher für eine kleine Anlage und bis über 40.000 EUR für größere Anlagen bewegen kann, die hochwertige und langlebige Panels mit hohem Wirkungsgrad einsetzt und einen dazu passenden großen Stromspeicher hat.
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