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Spartipps für die Autoversicherung
Ohne Kfz-Versicherung geht gar nichts im Straßenverkehr. Das eigene Auto kann ohne Versicherung nicht beim Straßenverkehrsamt angemeldet werden. Kündigt man selber oder wird gekündigt, dann dauert es nicht lange, bis sich die Straßenverkehrsbehörde meldet. Meldepflichten der Versicherungen führen dazu, dass die zuständige Behörde schnell erfährt, wenn kein Versicherungsschutz mehr besteht.
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Parameter
Die Kfz-Versicherung ist essentiell. Dennoch lässt sich bei der Autoversicherung sparen. Diese besteht nicht nur aus der Kfz-Versicherung. Sie bildet jedoch meist den größten Anteil und ist unumgänglich. Viele Faktoren wirken bei der Preisbildung zusammen. Das Fahrzeugmodell und der Wohnort haben Einfluss auf die Risikobewertung für den Eintritt eines Schadensfalls. Allerdings wird kaum jemand ein anderes Fahrzeug kaufen oder umziehen wollen, um an eine günstigere Versicherung zu kommen.
Aber warum selber versichern? Vielleicht hat die Oma noch einen Führerschein und fährt nicht mehr. Sie ist über viele Jahre schadensfrei gefahren. Aber auch andere Verwandte oder der Lebenspartner in der eigenen Wohnung kann einen höheren Schadensfreiheitsrabatt erzielen. Also sollte die Versicherung auf ihn lauten – ggf. für ein Zweitfahrzeug. Der Preis wird zwar über den Halter ermittelt, aber versichert wird ein Fahrzeug.
Das Kleingedruckte sollte vorher unbedingt gelesen werden: Wer darf das versicherte Fahrzeug fahren? Viele Eltern übernehmen die Kfz-Versicherung für ihre Kinder, um dem Zuschlag für junge Fahranfänger zu entgehen.
Jährliche Zahlung
Es gibt aber noch weitere Parameter. Die meisten Autofahrer bezahlen ihre Autoversicherung monatlich oder im Quartal. Halbjährlich und jährlich gibt es auch. Hier kann gespart werden, wenn jährliche Zahlung vereinbart wird. Das tut vielen auf dem Konto weh. Die jährliche Zahlung spart aber schnell 3 % oder 5 %, in Ausnahmefällen sogar 10 %. Das ist ein Monat kostenlose Versicherung.
Eine Umstellung auf eine jährliche Zahlungsweise ist gerade für ältere Autos interessant, die nur eine Kfz-Versicherung und kein Vollkasko oder Teilkasko mehr brauchen. Kommt dann ein über viele Jahre erworbener Schadensfreiheitsrabatt hinzu, dann sind die monatlichen Raten sehr gering, Auch eine jährliche Zahlung tut dann nicht mehr weh. Versüßt wird sie über den Rabatt.
Überprüfung im November
Wie so vieles im Leben, wird auch die Autoversicherung von Jahr zu Jahr teurer. Tritt eine Preissteigerung zum nächsten Zahlungszeitraum – dem nächsten Jahr – ein, so müssen die Versicherer ihre Kunden darüber informieren. Diese haben dann ein Sonderkündigungsrecht. Die Briefe der Versicherer treffen daher immer vor Jahresende ein. Der November ist daher der Monat, um die eigene Versicherung zu überprüfen.
Die Versicherer verändern teilweise sogar von Jahr zu Jahr die Regionalklassen und die Schadensklassen für Fahrzeugtypen. Anhand dieser Daten lassen sich Versicherungen vergleichen. Im Internet gibt es einige Vergleichsportale. Und auch Verbraucherschutzorganisationen und Interessenverbände veröffentlichen regelmäßige Vergleiche und Tests von Versicherungen.
Es ist also nicht allzu schwer, seine eigene Autoversicherung mit den Angeboten anderer Unternehmen zu vergleichen. Es muss nur der innere Schweinehund überwunden werden. Und das geht am besten im November. Genau dann, wenn der Brief der eigenen Versicherung mit allen Angaben und dem Preis für das nächste Jahr ins Haus flattert.
Versicherungsumfang prüfen
Eine Kaskoversicherung gibt Sicherheit. Genauer gesagt: Eine Vollkaskoversicherung gibt Sicherheit, dass der selbst verursachte Schaden am eigenen Auto bezahlt wird. Im Zweifel kann bei einem Totalschaden das Neufahrzeug hinüber sein. Insofern ergibt eine Vollkasko-Versicherung Sinn. Viele Halter zahlen diese Versicherung aber viel zu lange. Ersetzt wird nur der Zeitwert des Fahrzeugs. Die Vollkaskoversicherung kostet aber nicht weniger im Laufe der Jahre.
Bei der jährlichen Überprüfung der Autoversicherung sollte daher nicht nur die Kfz-Versicherung überprüft werden, sonderm auch der Leistungsumfang. Weniger Leistung bedeutet geringere Versicherungsbeiträge. Auch manche Zusatzleistung gehört überprüft. Wer bereits eine Rechtsschutzversicherung hat, die sein Kfz abdeckt, der braucht keine zweite.
