Wie teuer sind Solarpanels, und wann amortisiert sich eine solche Investition? Stand Deutschland 2023

Wenn Sie ein Hauseigentümer sind, dann spielen sie eventuell schon länger mit dem Gedanken, sich eine Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Dach installieren zu lassen. Diese ist modern, bezahlbar, reduziert Ihren Energiebezug, ist nachhaltig und kann sich früher oder später auch finanziell für Sie auszahlen.
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In den heute politisch unruhigen Zeiten mit enorm gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten können Sie sich auf diese Weise unabhängiger machen und langfristig Kosten einsparen. Welche Optionen es für Solaranlagen gibt, mit welchen Ausgaben Sie rechnen müssen und wann sich eine solche Anlage amortisiert, möchten wir Ihnen in diesem Artikel gern zeigen.

In den heute politisch unruhigen Zeiten mit enorm gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten können Sie sich auf diese Weise unabhängiger machen und langfristig Kosten einsparen. Welche Optionen es für Solaranlagen gibt, mit welchen Ausgaben Sie rechnen müssen und wann sich eine solche Anlage amortisiert, möchten wir Ihnen in diesem Artikel gern zeigen.

Allgemeines zu Preisen und Preisentwicklung

In den Jahren vor 2020 sanken die Preise von Solarpanels als auch von Komplettanlagen fast jährlich. Seit 2021 und insbesondere seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine und der deutlich angezogenen Inflation steigen die Herstellungskosten nun wieder. Daher ist es schwierig, eine Prognose abzugeben, ob die Preise im Jahr 2023 noch weiter steigen werden oder eher wieder auf das Niveau von vor 2021 fallen.

Solarpanels

Das Herz jeder Photovoltaik-Anlage sind die Solarpanels, die es in unterschiedlichen Größen, Materialien, Qualitäts- und Effizienzstufen zu kaufen gibt. Aus finanzieller Sicht ist jedoch Vorsicht geboten, wenn man sich allein an den Preisen für die Panels orientiert: Die Gesamtkosten inklusive Aufbau, Installation, Verkabelung und sonstigen elektrischen Einrichtungen betragen nicht selten das Vier- bis Fünffache des Modulpreises.

Material

Bei neueren Solarpanels gibt es drei verschiedene Arten von Modulen. Zum einen gibt es die sogenannten monokristallinen Solarmodule. Diese sind in der Herstellung recht aufwendig, entschädigen aber durch einen hohen Wirkungsgrad von bis zu 23 Prozent. Die Kosten liegen hierbei zwischen 200 und 450 EUR pro kWp (Kilowatt-Peak).

Polykristalline Solarpanels sind günstiger, jedoch werden diese kaum noch produziert. Auch liegt ihr Wirkungsgrad meist deutlich unter 20 Prozent. Die Kosten liegen mit 150 bis 250 EUR pro kWp jedoch auch klar niedriger.

Als dritte verbreitete Art von Solarpanels gelten die sogenannten Dünnschicht-Panels. Diese können aus verschiedenen Materialien bestehen und sind nochmals etwas günstiger (ab etwa 120 EUR pro kWp), jedoch ist ihr Wirkungsgrad im Vergleich zu den beiden anderen Varianten sehr gering (bis etwa 17 Prozent).

Größen

Es gibt verschiedene Panel-Größen, die sich aus unterschiedlich vielen Solarzellen zusammensetzen. Größere Panels sind günstiger zu produzieren, da auch die Kosten für die metallischen Rahmen, die aus Aluminium bestehen, nur einmal anfallen. Eine übliche Standard-Größe von Solarmodulen beträgt 170 cm x 100 cm, es sind auf dem freien Markt jedoch auch kleinere als auch größere Panels zu haben. Wenn man eine größere Solaranlage mit vielen Panels plant, kann man zudem von Massenrabatten profitieren.

Qualitätsstufen

Bei den heute angebotenen Panels sind die Preisunterschiede nicht mehr so groß wie früher. Mit einem vermeintlichen China-Schnäppchen aus dem Low-Budget-Bereich kann man auch recht schnell schlechte Erfahrungen machen, da es etwa nicht gut gegen schlechtes Wetter geschützt ist oder die verwendeten Materialien minderwertig sind und die Module nicht die gewünschte Lebensdauer von 25 oder mehr Jahren erreichen. Aus diesem Grund kann es vorteilhaft sein, etwas mehr Geld in Qualitätspanels zu investieren, sodass man vor bösen Überraschungen geschützt bleibt und eine längere Garantiezeit genießt.

Stromspeicher

Wenn man eine Photovoltaik-Anlage plant, stellt sich die Frage, ob man den erzeugten Strom zwischenspeichern möchte, welchen Teil des Stroms man selbst verbraucht (Eigenverbrauch) und welchen Anteil man in das Netz des Energieversorgers einspeisen möchte.

Ein entscheidender Vorteil eines Stromspeichers ist, dass man sich damit von der Tageszeit als auch vom aktuellen Wetter unabhängig machen und den während Sonnenzeiten generierten Strom in der Nacht oder bei schlechtem Wetter beziehen kann. Weiterhin spart man damit auch Strom ein, den man sonst von seinem regionalen Stromanbieter teuer kaufen müsste. Und diese Preise sind ja im Moment stark am Steigen. Somit schlägt man also zwei Fliegen mit einer Klappe.

Falls man sich entscheidet, den erzeugten Strom in Form einer Batterie zwischenzuspeichern, so fallen zunächst einmal hohe Zusatzkosten für eine entsprechende Batterie an, die mit der Kapazität der Solaranlage steigen. Die Preise eines Stromspeichers beginnen bei ca. 6.000 EUR für ein Modell mit 6 kWh, je nach Kapazität kann man bei größeren Installationen auch deutlich mehr als 10.000 EUR rechnen, zuzüglich Aufwand.

Möglichkeiten zur Kostenreduktion

Möchte man die hohen Kosten nicht direkt tragen, kann man verschiedene Darlehen der KFW und diverse Einmalförderungen sowie Zuschüsse in Anspruch nehmen. Dafür sollte man einen Experten konsultieren, der einem die möglichen Ersparnisse aufzeigt und berechnet. Hat man die Anlage einmal installiert, dann kann man den überschüssig produzierten Strom in das Energienetz des Betreibers einspeisen und erhält dafür ab 01. Januar 2023 eine einheitliche, feste Vergütung von 8,2 Cent pro kWh. Damit lassen sich pro Jahr mehrere Hundert Euro Einnahmen generieren und die Solaranlage ist schneller amortisiert.

Sollten Sie nicht an einem Kauf interessiert sein, so gibt es bereits Anbieter, die PV-Anlagen auch vermieten. Hierbei bezahlen Sie dann nur den durch Ihre Solaranlage produzierten Strom. Dieser Tarif wird durch den Vermieter der Anlage festgelegt und der ist im Normalfall deutlich niedriger als der regionale Stromtarif.

Fazit

Die Kosten für eine Solaranlage bewegen sich im zwischen 8.000 EUR ohne Speicher für eine sehr kleine Anlage und bis über 50.000 EUR für große Anlagen, die mit Premium-Modulen mit hohem Wirkungsgrad ausgestattet sind und über einen ausreichend groß dimensionierten Speicher verfügt.

Eine solche Anlage hat sich nach etwa frühestens 15 Jahre amortisiert und besitzt eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren.

Beispiel-Angebote und Berechnungstools im Überblick

Im Folgenden haben wir einige Beispiel-Websites für die Konfiguration und Berechnung von Solaranlagen gelistet. Bitte beachten Sie, dass es hierfür keine einheitlichen Standards gibt und die Vergleichbarkeit erschwert sein kann.

E.ON-Solarrechner, https://www.eon.de/de/pk/solar/photovoltaik-kosten.html

• Gute Vergleichsmöglichkeiten
• Bundesweit verfügbar

Energieheld.de, https://www.energieheld.de/solaranlage/photovoltaik/kosten

• Viele Informationen rund um Solaranlagen, mit Videos
• Lokale Betriebe

Solaranlage Ratgeber, https://www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-wirtschaftlichkeit/photovoltaik-kosten

• Gute und informative Seite mit vielen Kostenbeispielen
• Integriertes Vergleichsportal mit regionalen Betrieben

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